Hier wird gebaut – bzw. soll gebaut werden. Die Deutsche Reihenhaus AG baut hier eine Siedlung mit Häusern des Typs „81“ und „121“.
In eines der Häuser vom Typ „81“ möchte ich gern Ende März 2012 einziehen.
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Diese Homepage soll das Entstehen meines Hauses bzw. der ganzen Wohnanlage dokumentieren und Interessierten einen Einblick geben. Das ist also mein Erfahrungsbericht fùr andere Interessenten.
Nach über einem Jahr stand jetzt die Nebenkostenabrechnung an:
Angegeben ist das Haus im Energieausweis mit einem Primärenergiebedarf (berechnet) von 46,2kWh/(m²a) und dem Endenergiebedarf von 65kWh/(m²a).
Mein tatsächlicher Bedarf für Heizung und Warmwasser lag bei ca. 46kWh/(m²a). Für 2 Personen im Haushalt finde ich dass es gute Werte sind.
Wie es der Teufel so will, gab es auch eine größere Beanstandung, welche erst nach der Übernahme aufgefallen ist.:
Die Treppe war ca. 2cm zu hoch gesetzt. Damit ist der Einbau von den geplanten Holzstufen nicht möglich gewesen.
Nach Feststellung des Mangels habe ich Kontakt mit meiner Kundenbetreuung der Reihenhaus aufgenommen. Die Abarbeitung des Mangels geschah darauf sehr gut.:
Es wir eine Beanstandung aufgenommen und mit einer Vorgangsnummer versehen. Der Bauleiter hat sich zum Nachprüfen der Beanstandung fast sofort gemeldet und einen Termin ausgemacht.
Danach wurde das zuständige Handwerksunternehmen zur Mängelbeseitigung geschickt.
Unterm Strich habe ich jetzt meine Holztreppe und bin sehr zufrieden mit der Abarbeitung des Mangels.
Nun, es war soweit: Innenausbau: Wände, Decken, Fußboden.
Hier muss jeder selbst entscheiden, was gefällt. Trotz der Gleichheit der Häuser hat jeder eine eigene Lösung gefunden.
Ich habe mich für Rollputz in Tapete an den Wänden, Rollputz an der Decke und Laminat auf dem Fußboden entschieden.
Rollrasen, Markise und Gartenhäuschen (welches Pflicht ist), kamen im Frühling.
Eigentlich ist damit die Geschichte abgeschlossen – das Haus steht und wir fühlen uns Pudelwohl.
Einer der wohl wenigen Hausbauten ohne Überraschungen und Ärger in Deutschland. Aus dieser Erfahrung heraus kann ich die DRH derzeit weiter empfehlen.
Gute Nachricht an alle neuen Stömmerstrassenbewohner: im Luftdichtheitstest ist mein Haus dichter als gefordert gewesen: n50 ~ 1,12 1/h .
Nach der Dichtheitsbestimmung habe ich noch eine Leckagesuche durführen lassen. Es wurden nur noch wenige kleine „Löcher“ entdeckt, nichts gravierendes.
Meine Empfehlung: es ist nicht teuer, aber viel wert. Also liebe Miteigentümer, macht den Test. Bei Bedarf vermittel ich gern den Tester weiter.
… macht der Herbst.
Daher haben wir in der I- Reihe die Farbe an der Wand.
Es wird stylisches Grau und bläuliches Grau.
Innen ist aber noch nicht viel passiert: die Wände und Decken wurden verspachtelt. Der Trockenbau fehlt gänzlich.
Was auffällt ist die fehlende Trittschalldämmung oben. Keine Isolation verhindert das Überträgen von Schall in die Mauern und damit das gemeinsame Fundament der Häuserreihe. Hoffentlich legen die Nachbarn Teppich oder dicke Trittschalldämmung!
Im übrigen habe ich zur Abnahme einen Luftdichtigkeitsprüfen (Blower Door) bestellt.
… sie haben begonnen: Die Einkäufe für den Innenausbau, das heisst Fussböden und Wände.
Wir haben uns für folgende Lösung entschieden:
Decken: Rollputz
Wände: Tapete
Boden: Parkett / Feinsteinzeug.
In jedem Fall haben wir stark saugfähigen Untergrund, nämlich gegossenen Beton und ein wenig Gipskarton. Dafür benötigt man vor jeglicher weiterer Arbeit wie Streichen oder Putzen Tiefengrund. Diesen habe ich für sagenhafte 70€ erstehen können, nach etwas Suche im Hagebau in Ingolstadt. ( 6,99€ / 5l Tiefengrund * 10 ) 50l davon sind laut Aufdruck genug für 250m² Grundierfläche. Hoffentlich taugt es.
Wie es bei Reihenhaussiedlungen üblig ist, gibt es eine Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) und auch ein Gesetz für diese Gesellschaftsordung : http://dejure.org/gesetze/WEG , §§ 10 – 29
In der Eigentümerversammlung wurde ich zum Verwaltungbeirat gewählt…
Ich bin gespannt, was die ersten Monate im Haus bringen.
Gestern kam der Brief, nicht ganz ohne Überraschung:
Abnahme am 29.11 und Übernahme am 13.12. ! Das sind dreieinhalb Monate vor dem vertraglich zugesicherten Fertigstellungstermin (31.03.) .
Das hat mich erst mal sehr erstaunt. Trotzdem ist es keine schlechte Nachricht, schließlich bleibt so viel mehr Zeit für die restlichen Ausbauschritte.
Mal schauen, wie es weiter geht. Immerhin fehlen auf der Baustelle noch alle Wege bis auf eine kurze Einfahrt, die Stellplätze und die Erde…
